Wilfried Rappenecker

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  • als Antwort auf: Energien #4275

    Liebe/r Nicht-LehrerIn aus Wien,

    es wurde wirklich Zeit, dass sich mal jemand anderes als die betreueden Lehrer traut, zu antworten. Wir wünschen uns noch viele solcher Beiträge wie dieser von dir! Danke, dass du den Mut dazu hattest.

    Frühlingsgrüße (vorsichtige) von Berlin nach Wien,

    Wilfried

    als Antwort auf: Qualität der einzelnen Meridiane #4274

    Liebe Olivia,

    Meike hatte ihre Antwort unter \“Fragen an die Lehrer\“ ins Forum gestellt. Darum hast du sie nicht direkt gefunden. Ich habe sie für dich hierhin kopiert.(Ich verstehe selber nicht ganz warum es hier zwei verschiedene Unterforen für Shiatsu-Fragen gibt. Ich denke wir sollten das ändern.)
    Wilfried

    und hier Meikes Antwort:

    Liebe Olivia,

    vielen Dank für Deine interessante Frage. Ich habe daraufhin untersucht, wie ich Meridianverläufe finde.

    Als erstes brauche ich einen Eindruck in welchem energetischen Zustand sich ein Meridian befindet. Diese Auskunft erhalte ich über die Diagnosezonen im Hara oder Rücken oder in mir vertrauten Meridianabschnitten. So empfinde ich z.B. dass sich Magen am Oberarm sehr ähnlich anfühlt wie Magen am Oberschenkel oder Blase am Oberarm wie Blase 1 am Rücken.
    Damit habe ich eine Orientierung was die Meridianqualität angeht. Ich arbeite also nicht mit Bildern, so wie Du es beschrieben hast.

    In der Regel gibt es Unterschiede innerhalb eines Meridianverlaufs. Der Meridian ist nicht überall gleich. Dies hat einerseits mit kyo und jitsu zu tun und auch mit den anatomischen Strukturen. Der Meridian beeinflusst Muskeln, Gewebe, Knochen …., weil er darin schwingt und sie belebt. Es gibt also eine Meridianqualität, die Du in den unterschiedlichen anatomischen Strukturen wiederfinden und mit der Du in Kontakt bleiben kannst.
    Um diese Wahrnehmung zu schulen, gibt es die Verlaufsbeschreibungen mit ihren anatomisch definierten Orientierungspunkten.

    Aus meiner Sicht brauchst Du sowohl ein Gefühl oder einen Kontakt zu einer Meridianqualität, als auch eine anatomische Orientierung, um Deine Wahrnehmung zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Dazu musst Du nicht jedes Knöchelchen auswendig lernen, aber ich empfehle Dir zumindest die Übergänge an den großen Gelenken und den Verlauf an großen Muskeln zu kennen. Wenn Du z.B. weißt, ob ein Meridian am medialen oder lateralen Muskelrand entlang zieht und wo die Übergänge an den Gelenken sind, dann hast Du eine gute Orientierung.

    Dies kann eine sehr spannende Beschäftigung sein, weil Du so ein Bild vom Inneren des Körpers entwickelst. Im Laufe der Zeit und Erfahrung entsteht ein anderes Verständnis von der Einheit des Körpers, Zusammenhänge werden erfahrbar und die Fähigkeit die Aufmerksamkeit im Körperinneren ruhen zu lassen, z.B. beim Ganzkörperscanning wird klarer und konkreter.

    Über die anatomischen Strukturen erfährst Du auch etwas über das energetische Organ, bzw. den Meridian, den es gibt Gründe warum sich die Meridiane dort befinden, wo sie sich befinden.
    Ich wünsche Dir viel Freude bei diesem Abenteuer.

    Meike

    als Antwort auf: Energien #4273

    Lieber Stefan,

    Ja, es stimmt, dass du mit dem Klienten in Resonanz gehst, wenn du dich öffnest. Und das Öffnen ist gleichzeitig Voraussetzung dafür, dass du in Resonanz gehst und wahrnimmt auf der energetischen Ebene. Wenn ich mich öffne, setze ich mich auch dem Energiefeld des Empfängers aus mit allen seinen Problemen. Solche Probleme können mich beeinflussen, auch im unerwünschten Sinne.

    Ich habe in meiner eigenen Ausbildungs-Zeit viele Lehrer kennen gelernt, die viele unterschiedliche Methoden vorschlugen, wie man sich da schützen kann. Da gibt es die Vorstellungen von schützenden Lichtglocken oder Kugeln resp. Kreisen, mit der ich mich umgeben kann, oder das Waschen der Hände mit kaltem Wasser, ggf. auch mit Salz nach jeder Behandlung. Wenn du dich umhörst, wirst du sicher noch viele andere Methoden finden, die alle eines gemeinsam haben, nämlich der eindeutigen Vorstellung, mich zu schützen.

    Ich selber mache es so: ich öffne mich so weit ich kann, schütze mich so wenig wie möglich. Wenn ich dann spüre, dass ich “etwas eingefangen habe”, dann nehme ich das erstens bewusst wahr, zweitens ich stelle fest, dass das was ich da eingefangen habe, nicht meins ist, und drittens öffne ich mich noch weiter, mache mich noch durchlässiger und beschließe, dass es meinen Körperraum verlässt.

    Das wirkt fast immer, innerhalb von max. 30 Minuten spüre ich nichts mehr davon. Wenn nicht, dann gehe ich davon aus, dass das Muster des Klienten auf ein eigenes von mir gestoßen ist, und dieses aktiviert hat. Dann muss ich mich mit meinem eigenen Muster auseinander setzen.

    Wichtig ist, keine Angst vor dem zu haben, was da geschehen kann. Es ist grundsätzlich gutartig, insofern ich mir meiner selbst bewusst bin und auch die Kraft habe zu beschließen, dass es mich verlassen soll (oder eine andere Entscheidung, mich nicht beeinflussen zu lassen).

    Einen lieben Gruß,

    Wilfried

    als Antwort auf: Prüfungsfragen #4267

    Lieber Condor,

    Nein, ich verdrehe die Augen nicht. Bei den vielfältigen Möglichkeiten der Diagnose, welche Shiatsu bietet, kann man zu Beginn sicherich leicht den Überblick verlieren. Und du hast uns in der Tat nicht ganz richtig verstanden.

    Immer wenn wir im Verlauf der Ausbildung eine der drei Körperdiagnoseformen Yu-Punkt-, Hara- bzw. Rückendiagnose im Unterricht vorgestellt haben, fordern wir euch auf, diese eine Diagnoseform für die kommenden Monate ausschließlich zu praktizieren, um die nötige Erfahrung damit zu gewinnen. Erst in den Monaten vor dem Abschluss der Ausbildung könnt ihr frei wählen, welche der drei Diagnoseformen ihr in einer Behandlung anwenden möchtet. Hier raten wir euch aber, immer nur eine dieser drei Formen einzusetzen, einfach weil ihr sonst ggf. zu viele und u.U. widersprüchliche Informationen erhaltet, die es sehr schwer machen können, einen einfachen und klaren Fokus in der Behandlung zu finden.

    In allen drei Körperdiagnoseformen spielt allerdings die Betrachtung von Kyo und Jitsu eine wichtige Rolle bzw. kann eine wichtige Rolle spielen.

    Das Beachten der Körpersprache (Bo Shin), die Informationen aus dem Wahrnehmen des gesamten Körperraumes (sog. Ganzkörper-Scannen) und all die anderen Eindrücke, die du von deinem Klienten erhältst, lassen sich sehr gut mit der Körperdiagnoseform, die du in einer Behandlung wählst verbinden. Das kann am Anfang ebenfalls verwirrend sein. Darum zeige ich im „Diagnoseprozess“ (im Kiental in Stufe 4 A, in Hamburg im ersten Kurs der Fortgeschrittenen Stufe), wie man das macht. Danach braucht es sicherlich viel Praxis, um darin sicherer zu werden.

    Die Zuordnung nach Yin und Yang oder nach den Fünf Wandlungsphasen sind eher theoretischer Natur. Sie helfen uns, die gewonnenen Eindrücke in ein theoretisches Modell einzuordnen und dadurch Zusammenhänge besser zu verstehen. Die oben erwähnten zahlreichen Eindrücke – auch aus den drei Körperdiagnoseformen – werden mit Hilfe dieser Theorien besser verstanden. Sie stellen darum keinen widerspruch zu den Körperdiagnoseformen dar, sondern sind willkommene Ergänzungen und Bereicherungen.

    Wird es auf diese Weise verständlicher für dich?

    Ich wünsche dir viel Freude und auch Erfolgserlebnisse mit diesen Möglichkeiten. Geh es langsam und Stück für Stück an. Wenn etwas unübersichtlich ist, dann kann es ratsam sein, einen Kurs zu wiederholen – wir haben das Wiederholen in beiden Schulen sehr preiswert gemacht, und ich möchte es dir wie allen anderen in jedem Fall sehr ans Herz legen, selbst wenn keine Schwierigkeiten bestehen. Man profitiert immer sehr davon.

    Einen lieben Gruß aus Seevetal,

    Wilfried

    als Antwort auf: transplantierte Lungen #4266

    Liebe Andrea,

    Deine Klientin scheint wirklich sehr krank zu sein, wenn ihr beide Lungen transplantiert wurden. In solch einer Situation finde ich es immer gut, wenn die behandelnden Ärzte informiert sind, dass du ihr Shiatsu gibst.

    Ich möchte dir darum vorschlagen, deine Klientin darin zu bestärken, ihre Ärzte zu informieren. Wenn sie dass selber nicht tun möchte, kannst du das mit ihrem Einverständnis für sie tun. Wenn du Unterstützung dafür haben möchtest, dann kannst du dich an einen deiner LehrerInnen oder auch an mich wenden.

    Darüber hinaus wird Shiatsu ihre Immunkräfte im Sinne einer Abwehrreaktion weder stärken noch schwächen. Gegen die Medikamente, die sie erhält, wird dein Shiatsu nicht ankommen; und das muss es auch nicht. Was Shiatsu hier erreichen kann, ist v.a. dass die Klientin sich in ihrem Körper wohler fühlt und dass die vielen energetischen Blockaden und Gegensätze, die vor und auch als Folge der Operationen entstanden sind, sich abschwächen. Davon kann sie sehr profitieren.

    Einen lieben Gruß,

    Wilfried

    als Antwort auf: herzlichen dank #4265

    Liebe Andrea,

    Es freut mich dass es dir besser geht. Zu deiner Frage: erlebst du selber solche heißen Punkte wenn du behandelt wirst oder nimmst du sie in deinen Behandlungen an anderen Menschen wahr? (Ich selber erlebe solche Phänomene übrigens in meinen Behandlungen nur sehr selten.)

    Wie dem auch sei, solche heißen Punkte sind für sich nicht so sehr wichtig – es sei denn sie sind der Ort lokaler Beschwerden und treten aus diesem Grund ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Von diesem Sonderfall abgesehen ist es empfehlenswert, sie im Zusammenhang mit dem ganzen energetischen Körperraum des Klienten zu sehen und entsprechend mit ihnen zu arbeiten. Das bedeutet, das sie zwar ggf. auch lokal behandelt werden sollten, vor allem aber sollten sie in den Zusammenhang mit den anderen auffälligen Mustern gestellt werden, d.h. es ist hilfreich, sie mit anderen relevanten Bereichen und Punkten zu verbinden oder z.B. in die Meridianarbeit einzubinden.

    Sind solche heißen Punkte allerdings Ausdruck einer lokalen Entzündung, dann sollten sie nicht oder in erster Linie nur energetisch, d.h. mit der Aufmerksamkeit berührt werden.

    Ein langes Halten bis die Hitze abklingt wird auch dann, wenn die Punkte am Ort lokaler Beschwerden liegen, nur im Ausnahmefall sinnvoll sein. Ein solcher Ausnahmefall tritt ein, wenn du als Behandlerin feststellst, dass das Halten des Punktes kontinuierlich energetische und manchmal auch physische Veränderungen im ganzen Menschen auslöst. Du hältst dann aber nur so lange wie Du solche Veränderungen wahrnehmen / erahnen kannst. Danach gehst du weiter.

    Arbeite also mit solchen Punkten aber lass sie bei all ihrer Wichtigkeit in aller Regel nicht zu wichtig werden.

    Einen lieben Gruß aus dem sonnigen Kiental,

    Wilfried

    Beitrag geändert von: Wilfried_R, am: 2009/08/05 12:16

    Beitrag geändert von: Wilfried_R, am: 2009/08/05 12:17

    als Antwort auf: Fusskrämpfe infolge Darmprobleme? #4264

    Liebe Jacqueline,

    bist du sicher, dass sie ihr Hara schützen möchte? Oder hat sie dich mit dieser Geste vielleicht darauf hingewiesen, dass sie dort mit besonderer Aufmerksamkeit berührt werden möchte? Beides ist möglich. Frage sie doch einfach beim nächsten Mal, ob sie dort berührt werden möchte und wenn ja in welcher Weise am liebsten.

    Grundsätzlich beeinflussen sich die Elemente und Meridiane beständig gegenseitig. Darum kann sich eine auffällige Situation im Holz oder Wasser sehr gut auf den Dickdarm auswirken. Interesant ist nicht die Antwort auf die Frage, ob ein solcher Zusammenhang möglich ist, sondern was bei dieser Person geschehen ist bzw. geschieht (z.B. als Folge deiner Behandlungen).

    In Stufe 3 A der Kientaler Ausbildung, und mehr noch in 3 B und 4 A, wirst du viele technische Möglichkeiten kennen lernen, wie du mit solchen Fällen umgehen kannst.

    Einen lieben Gruß,

    Wilfried

    als Antwort auf: Scheuermannsche Krankheit #4262

    Lieber Wilfried,
    habe die Klientin nun zweimal behandelt und ich danke dir für den heißen Tipp den Fokus auf die Frage zu legen: welche Kräfte haben den Buckel wachsen lassen.
    Auch wenn ich Themenmäßig noch keine Ahnung habe, so habe ich doch einen guten Eindruck bekommen, welche unglaubliche Kraft sie in ihrem Holzelement zu haben scheint.
    Wie Vojia bereits schrieb, ist es in der Tat so, dass im Hara mir vor allem Niere auffällt(mit einer Spannung wie ich sie noch nie gefühlt habe) und am Rücken das extreme Ungleichgewicht der Kräfte zwischen (luftigem) Buckel und (trägem und überhitztem) Kreuzbein.
    In den Gesprächen taucht permanent das Holzelement auf – selbst ihr Gang hat etwas Hölzernes. Sie läßt sich auf die Behandlung ein – kontrolliert sich aber sehr stark dabei.
    Ich danke euch beiden herzlich für eure Antworten – ich habe sie wirklich angstfrei und mit gutem Gefühl behandeln/kennenlernen können.
    Liebe Grüße
    Sonnenschein

    Lieber Sonnenschein,

    Danke für deinen Bericht. Ich freue mich immer, wenn Nachrichten zu Fragen kommen, die zuvor im Forum angesprochen wurden. Informationen zum Verlauf sind für mich und sicherlich auch für andere Leser sehr interessant.

    Ich wünsche dir viel kreative Feude dabei, gute Kommunikationsmöglichkeiten für die Gegensätze im Rücken – und für die in der ganzen Person – zu finden.

    einen lieben Gruß,

    Wilfried

    als Antwort auf: Fusskrämpfe infolge Darmprobleme? #4261

    Liebe Jacqueline,

    Es kann durchaus sein, dass die Behandlung des Dickdarm-Meridians direkt mit den Krämpfen zusammen hängt. Es kann aber auch sein, dass als Folge deiner Berührung der energetische Körper deiner Klientin sich in den Beinen verschloss, um so das energetische System in der Balance zu halten. Z.B. muss, um die Balance zu wahren, das energetische System sich umstellen wenn du mit den Orten arbeitest, in denen sich ihr Stress und ihre Verspannungen am deutlichsten zeigen.

    Es handelt sich bei solchen Krämpfen in aller Regel nicht um ein krankhaftes Ereignis, sondern in den meisten Fällen um eine regelhaft ablaufende Reaktion des Körpers. Ein möglicher Faktor, die eine Krampfbereitschaft fördern kann, ist z.B. eine relative Leere (auch Kälte) im Wasser-Element, die es in der Behandlungssituation erforderlich machen kann, dass das energetische Feld in der Entspannung unter Kontrolle gehalten wird und sich nicht durch die Beine über die Grenzen des Körpers hinaus ausweitet. Die Neigung zu Krämpfen kann auch gefördert werden durch eine übergroße Spannung im Holz, das dann schon bei kleinen Reizen mit übergroßer Kontrolle und Anspannung reagiert.

    Auch können in der Behandlung angesprochene emotionale Faktoren eine solche Reaktion auslösen. Die Arbeit mit dem Bauchraum berührt z.B. auch einen wichtigen emotionalen Ort. (Darüber hinaus können Krämpfe in den Füßen und Beinen gelegentlich auch Ausdruck eines Mangels (z.B. von Elektrolyten) im Körper sein.) Sicherlich ist es immer ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren.

    Typisch für solche Krämpfe ist übrigens, dass sie nicht immer schlimmer werden bis zu einem nicht mehr aushaltbaren Maximum. Vielmehr hat ein Krampf in der Regel einen Beginn, einen Höhepunkt, und dann ebbt er wieder ab und lässt nach – wenn er in diesem natürlichen Ablauf nicht gestört wird.

    Für deine Vorgehensweise in den Behandlungen bedeutet dies, dass du durchaus so weiter arbeiten kannst wie bisher. Schau dir dabei an, wie sich die Spannung im Holz präsentiert. Schau nach der Verfassung der Wasser-Energie und nachmöglichen emotionalen Faktoren. Halte aber auch Ausschau nach evtl. weiteren Faktoren, die dir auffällig erscheinen, und die dich das Geschehen vielleicht besser verstehen lassen. Wenn die Krämpfe wieder auftreten, dann arbeite nicht dagegen, sondern unterstütze sie in ihrem Ablauf. Es ist in Ordnung, über Dehnung oder Druckpunkte den Ablauf zu beschleunigen.

    Fordere die Klientin auf, in den betroffenen Bereich und den Schmerz hinein zu atmen. Sprich ihr Mut zu und versprich ihr, dass der Krampf gleich vorbei gehen wird. Und mach klar, dass diese Reaktion etwas ziemlich normales ist.

    Ich wünsche dir viel Freude in deinen Behandlungen,

    Wilfried

    als Antwort auf: Bandscheibenvorfall #4259

    Liebe/r Gitsul,

    du hast völlig Recht – die Antwort auf diese Prüfungs-Frage soll zum einen lauten, dass es sich nach westlicher Vorstellung um einen Bandscheibenvorfall handeln könnte, und dass man vor einer Behandlung von dem Klienten eine schulmedizinische Untersuchtung fordern soll und sich vom Arzt /Ärztin bestätigen lassen soll, dass gegen Shiatsu-Behandlungen in dieser Situation nichts einzuwenden ist. Man sollte aus Gründen der eigenen rechtlichen Absicherung in dieser Weise vorgehen.

    Nun zu deiner eigentlichen Frage: Ja, man kann sehr gut mit Menschen arbeiten die – mit oder ohne Schmerzen – einen Bandscheibenvorfall haben oder hatten. Shiatsu kann in solchen
    Situationen sogar sehr effektiv sein. [b:ux6ecgcy]Was man beachten sollte, findest du in einem Artikel, den ich vor einiger Zeit zu diesem Thema geschrieben habe (Shiatsu bei Rückenschmerzen)[/b:ux6ecgcy]. Du kannst diesen Artikel auf der Webseite des Kientalerhofes bzw. der Schule für Shiatsu Hamburg finden und herunterladen.

    Als am wichtigsten sei hier herausgehoben, dass man wenn die lokalen Schmerzen im unteren Rücken sehr stark sind, wenn das Kyo oder die Anspannung im unteren Rücken sehr ausgeprägt sein sollte oder wenn der Schmerz eine sehr deutliche emotionale Komponente hat, und dass man in all diesen Fällen und wenn man sich unsicher fühlt, den schmerzenden Bereich des unteren Rückens gar nicht oder nur leicht z.B. flächig berührt. Die gezielte Arbeit mit den auffälligen Kyo-Jitsu-Mustern anderer Bereiche des Rückens, mit auffällige strukturellen Mustern, mit den Beinen und Fußgelenken, mit dem Hara und den Leisten usw. wird dabei in aller Regel effektiv genug sein und den unteren Rücken selber erreichen und energetisch ausgleichen.

    Lies dir doch mal den Artikel durch. Wenn du dann noch weitere Fragen hast, dann melde dich noch mal.

    Einen lieben Gruß,

    Wilfried Rappenecker

    als Antwort auf: Frage zurückgezogen #4258

    Lieber Sonnenschein,

    In Antwort auf diese Frage gilt nahezu alles, was ich dir zum Menschen mit dem Buckel geschrieben habe.

    Hier ist die Frage, was bedeutet Sozialkontaktstörung eigentlich (es kann ja alles und nichts bedeuten)? Wer hat denn diese Diagnose gestellt? Möglicherweise gilt seine Störung als nicht so gravierend, da die psycholische Betreuung inzwischen beendet und dem Menschen Massage empfohlen wurde (Massage selber ist relativ unspezifisch und wird im Gegensatz zu Shiatsu selten mit therapeutischer Intention angewandt).

    Versuch auch hier dir dein ganz persönliches Bild von diesem Menschen zu verschaffen. Stell ihm Fragen zu seinem Leben, wie es in der Schule war und in Beruf, Fragen zu Elternhaus und Geschwistern, zu Krisen und Highlights in seinem Leben und lass ein Bild in dir entstehen, ein Verständnis, warum dieser Mensch so ist wie er ist und warum er diese Beschwerden entwickelt haben könnte. (Bechwerden sind immer ein Lösungsversuch des energetischen Systems in einer schwierigen Situation.) Frage auch danach, was diesem Menchen die größte Freude macht!

    [b:1s494q73]Wichtig scheint die Angabe zu sein, dass körperliche Berührung schlechte Gefühle in ihm auslöst.[/b:1s494q73] Hier könntest du beispielsweise deinen Klienten ermutigen, seine Reaktionen auf unterschiedliche Arten von Berührung durch dich zu untersuchen. Achte seine Grenzen, vermeide Grenzen zu überschreiten, habe aber auch keine Angst, wenn du in die Nähe einer solchen Grenze kommst.

    Wenn emotionale Themen sich zeigen sollten, dann scheue nicht vor ihnen zurück, forciere sie aber auch nicht. Gib deinem Klienten das Gefühl, das dein Behandlungsraum der richtige Ort ist, um solche Themen zu zeigen und zu erleben, wie sie sich auflösen oder weniger wichtig werden.

    Finde für jede Behandlung ein klares Thema entsprechend deinem Gesamteindruck (Gespräch, Ganzkörperscannen) und/oder Hara-Diagnose und gehe so vor, wie du es in der Ausbildung gelernt hast.

    Wieder ist es wichtig zu beobachten, wie dein Klient auf deine Behandlungen reagiert, was sich auch im Kleinen verändert.

    einen lieben Gruß,

    Wilfried Rappenecker

    als Antwort auf: Scheuermannsche Krankheit #4257

    Lieber Sonnenschein,

    es ist völlig o.k., wenn du hier im Forum nur deinen Usernamen benutzt. Und danke, dass du deine Frage im Forum stellst und nicht in einer privaten email, von der andere nicht profitieren würden.

    Vojia hat dir ja bereits ausführlich mit guten Tipps und Hinweisen geantwortet. Dieser Antwort möchte ich mich anschließen, gleichzeitig aber auch noch etwas hinzufügen.

    Ob der Buckel wirklich durch eine Scheuermannsche Krankheit verursacht wurde, ist nicht klar. Der \“Scheuermann\“ wird von Ärzten auch oft als Verlegenheitsdiagnose gestellt. Und Vojia hat Recht: die Scheuermann\’sche Krankheit sistiert spätestens im frühen Erwachsenenalter. Deine klientIn ist über dieses Alter hinaus.

    Grundsätzlich gilt zudem, dass die schulmedizinischen Diagnosen uns wertvolle Informationen geben. Sie sagen uns jedoch nicht, was wir wie zu tun haben, sie sagen nicht einmal konkret, woran der betreffende Mensch wirklich erkrankt ist oder leidet. So wichtig und oftmals effektiv (und oft auch nicht sehr wirksam) die Schulmedizin ohne Zweifel ist, sie kann nur einen Teil der Realität eines Menschen erfassen und mitunter ist ihr Blickwinkel extrem eng.

    Im Shiatsu haben wir die Möglichkeit, noch andere wichtige Facetten der Person zu erfassen und mit ihnen zu arbeiten. Darum lass deinen Blick nicht durch die medizinische Diagnose \“Scheuermann\“ einschränken. Schau, was dieser Mensch dir zeigt und in Worten und über seinen Körper dir erzählt.

    Ist der Buckel eine Sache, die in seiner Familie schon öfter vorkam oder etwas ganz neues? Wie hat dieser Mensch seine Pubertät erlebt, war das eine sehr schwierige Zeit, ist da irgend etwas wichtiges vorgefallen? Was ist seither geschehen? Warum trägt er/sie ein Korsett – weil es ein wirklich extremer Fall mit großen Beschwerden ist (er/sie hat keine Bescheerden, schreibst du) oder weil ein Arzt das vor 10 oder 15 Jahren mal verordnet/empfohlen hat?

    Wenn du in den Körperraum dieses Klienten hineinspürst, was kommt dir entgegen – im Bereich des Buckels, in den angrenzenden Bereichen? usw.usf.

    Jede dieser Fragen (und all die anderen, die dir vielleicht noch einfallen) bietet dir die Möglichkeiten, Antworten zu finden, die möglicherweise für die Behandlung von großer Bedeutung sind.

    Wichtig ist, du arbeitest nicht mit einem Scheuermann, sondern mit deinem Menschen, den seine inneren Kräfte dazu gebracht haben, einen Buckel zu entwickeln. Kannst du diese Kräfte und Themen ahnen? Wie kannst du sie berühren? Berühre das, was du findest; versuche in die Situation des Menschen hineinzuspüren; sei kreativ.

    Und dann arbeite z.B. entsprechend der Vorschläge, die Vojia dir gemacht hat. Arbeite aber auch mit Kyo und Jitsu-Mustern im Körperraum – wo ist das stärkste Jitsu, wo die tiefsten und interessantesten Kyos? Und wie reagiert dein Klient auf deine Behandlungen und welche neuen Möglichkeiten ergeben sich so?

    Berichte doch mal von deinen Erfahrungen1

    einen lieben Gruß,

    Wilfried Rappenecker

    als Antwort auf: Scheuermannsche Krankheit #4252

    Lieber Sonnenschein,

    darf ich fragen, in welcher Phase der Ausbildung du dich befindest? Davon werden meine Antworten u.a. abhängen: wenn du dich bereits in der fortgeschrittenen Phase der Ausbildung befindest, kann ich dir andere Hinweise geben als wenn du dich in der ersten Häfte der Ausbildung befindest. In jedem Fall gilt: es gibt im Shiatsu keine \“Kochrezepte\“ für die Behandlung von unterschiedlichen Beschwerden, wohl aber Tipps.

    also warte ich auf deine Antwort.

    einen lieben Gruß,

    Wilfried Rappenecker

    als Antwort auf: Buchempfehlung für Laien #4250

    Liebe Sus,

    ich würde tatsächlich das Buch \“Yu Sen – Shiatsu für Anfänger\“ im Felicitas Hübner Verlag empfehlen, das gerade in einer neuen und völlig überarbeiteten Auflage heraus gekommen ist. Ich habe es vor mittlerweile 20 Jahren geschrieben, und es ist immer noch sehr aktuell.

    Es hat einen ausgedehnten allgemeinen Teil, in dem die Philosophie und die Grundprinzipien des Shiatsu erläutert werden. Daran schließt sich ein etwas längerer Meridianteil an, in dem die Meridiane mit ihren Verläufen, Stichworten zur Funktion im energetischen Organismus und grundlegenden Behandlungstechniken gezeigt werden. Am Ende schließt sich eine ausführliche Beschreibung der Makko Ho Übungen mit Abbildungen an.

    Eine Stärke des Buches liegt auch in den Abbildungen, die von Richard Hartfield, einem außergewöhnlichen Englischen Künstler geschaffen wurden und die nach häufig geäußerter Ansicht einen lebendigeren Eindruck von Shiatsu geben als Fotos dies könnten.

    Ich empfehle es meinen Klienten, die Reaktionen sind immer sehr positiv.

    Das Buch ist auch Pflichtlektüre in der Kientaler Shiatsu-Ausbildung wie in der Schule für Shiatsu Hamburg.

    Daneben gibt es aber auch noch eine ganze Reihe anderer guter Bücher wie das von Klaus Metzner oder das von Ilona Daiker. Hier kommen aber die Meridianabbildungen deutlich kürzer.

    Der Sitz der energetischen Organe ist in dem Buch \“Yu Sen\“ nicht dargestellt; den findest du besser in dem Buch \“Fünf Elemente und zwölf Meridiane\“ ebenfalls im Felicitas Hübner Verlag und ebenfalls gerade vollständig überarbeitet. Dieses Buch ist für manche Klienten auch sehr interessant, weil es den Hintergrund der Fünf-Elemente-Theorie in auch für Laien verständlicher Weise beleuchtet. Gerade an einer solchen Theorie haben viele Klienten besonderes Interesse, weil es ihnen zum Teil erklärt, wie wir im Shiatsu arbeiten.

    Einen liebe Gruß,

    Wilfried

    Beitrag geändert von: Wilfried_R, am: 2009/04/23 10:06

    als Antwort auf: Meridian Dehnübungen #4249

    Liebe Susanne,

    die Makko Ho-Übungen sind meiner Erfahrung nach keineswegs nur Dehnübungen.

    Ebenso wie die Asanas im Hatha Yoga haben die Meridianübungen auch – und meiner Meinung nach vor allem – eine Wirkung auf den energetischen Raum des übenden Menschen. Je nach dem welche Haltung mein Körper einnimmt, wirkt die jeweilige Übung unterschiedlich auf das Körperinnere, auf die energetischen wie auf die anatomischen Organe. Aus diesem Grnd ist es auch sinnvoll, die Position einer Übung für etliche Atemzüge entspannt beizubehalten bevor man zur nächsten Übung weiter geht.

    Die Stimulierung der Meridiane an der Körperoberfläche ist eine weitere Wirkung, die wichtig ist, aber wie gesagt ist es nicht die einzige und vielleicht nicht einmal die wichtigste.

    Wenn deine Klientin hypermobil ist und nur in wenigen Positonen eine Dehnung verspürt, dann kann man zum einen die Übungen modifizieren, so dass vielleicht doch noch eine Stimulierung durch Dehnung spürbar wird. Wenn das nicht gelingt, dann macht das aber auch nichts, denn die Wirkung auf den inneren Körperraum wird sich trotzdem entfalten.

    Johanna Schumacher hat sich besonders mit den Makko Ho Übungen auseinander gesetzt und auch eine CD dazu herausgegeben. Wie denkst du darüber, Johanna?

    Liebe Grüße,

    Wilfried Rapenecker

    als Antwort auf: Meridian-Uhr und Wandlungsphasenkreislauf #4246

    Hallo zetetes,

    damit will ich mich gar nicht beschäftigen. Ich ziehe es vor, einfach mit beiden Konzepten nach Bedarf zu arbeiten.

    Liebe Grüße,

    Wilfried

    als Antwort auf: Meridian-Uhr und Wandlungsphasenkreislauf #4242

    Liebe/r zetetes!

    du musst gar nicht erst versuchen, diese beiden Systeme von einander abzuleiten bzw. zur Deckung zu bringen, das ist nämlich nicht möglich (oder höchstens mit einer gewissen Hirn-Akrobatik). Es sind einfach zwei unterschiedliche Konzepte, eben das der energetischen Organe / Meridiane und das der Fünf Wandlungsphasen.

    Im Denken vieler Kulturen, so auch der traditionellen Kulturen des Fernen Ostens, wurden und werden anders als in unserer heutigen Kultur Widersprüche zugelassen. In der praktischen Anwendung, wie z.B. in der traditionellen Medizin, durften unterschiedliche und sich teilweise sogar auschließenede Modelle neben einander existieren und wurden, wenn es hilfreich war, auch nebenander angewandt.

    Offensichtlich gingen / gehen die Menschen in anderen und traditionellen Kulturen im Gegensatz zu unserer heutigen Kultur nicht davon aus, dass eine Theorie die Wirklich tatsächlich abbildet, sondern sie lediglich partiell beschreibt und uns dadurch handlungsfähig macht (wenn es eine gute Theorie ist).

    Übrigens stammt die Meridianuhr nicht von Masunaga, sondern ist eion altes Konzept der TCM. Masunaga hat das Modell der Amöbe u.a. für den Meridianzyklus benutzt, um ihn besser verstehbar zu machen.

    Liebe Grüße,

    Wilfried Rappenecker

    als Antwort auf: Epilepsie #4240

    Liebe Lilian,

    Ich bin nun absolut kein Fachmann für Epileptische Anfälle. Mir scheint aber nach deiner Beschreibung, dass du sinnvoll mit der Situation umgehst. Möglicherweise sind alle diese kleinen unscheinbaren Episoden in der Behandlung gar keine Auslöser für epileptischen Attacken; vielleicht kommen die Anfälle auch ohne Auslöser quasi von innen heraus in Gang.

    Wie dem auch sei, du schadest deiner Klientin nicht, wenn du ihr sanftes und aufmerksames Shiatsu gibst.

    Aus deiner Schilderung schließe ich, dass die Frau verunsichert ist und wahrscheinlich – bewusst oder unbewusst – große Angst hat. Du kannst sie am besten unterstützen, wenn du ruhig deine Arbeit machst, mit der Aufmerksamkeit bei dir in deinem eigenen Körper bleibst und es ihr durch einfache und kontinuierliche Arbeit erleichterst, loszulassen, zu vertrauen und sich der Berührung hinzugeben. Ihr anzukündigen, wohin du als nächstes gehst, ist sicherlich hilfreich auf dem Weg,es ihr zu erleichtern, zu vertrauen und die angst zu vermindern.

    Oft ist es in solchen Situationen hilfreich, wenn man sich während der Behandlung mit der Klientin unterhält, ihr z.B. Fragen stellt zu ihrer Erfahrung während der Behandlung usw. Versuch auch mal, vermehrt mit flächigem Kontakt zu arbeiten, weniger mit punktuellem Tiefenkontakt, und schau, wie es ihr damit geht.

    Du kannst dich während einer Behandlung auch mal vor allem auf das Konzeptionsgefäß konzentrieren und hier Verbindungen zwischen den wichtigsten Punkten entstehen lassen. Oder halte mal den Kopf längere Zeit in deinen Händen, bis du merkst, dass sie sich deinen Händen anvertraut…

    Viel Freude mit deiner Arbeit, und berichte uns weiter, wie es deiner klientin geht,

    Wilfried Rappenecker

    als Antwort auf: Morbus Wegener #4239

    Liebe Astrid,

    Ehrlich gesagt habe ich keine Erfahrung mit Patienten, die an einem Morbus Wegener erkrankt sind. Ich vermute, dass du ohne Probleme mit solch einem Menschen mit Shiatsu arbeiten kannst – wichtig ist allerdings, dass du die jeweilige individuelle Situation beachtest.

    In der Regel werden solche Patienten ja mit Cortison und Immunsuppressiva behandelt oder sie sind in der Vergangenheit so behandelt worden. Das kann die Wirkung von Shiatsu einschränken, stellt aber keinen Hinderungsgrund für Shiatsu dar. Wenn sich die Erkrankung in der Haut manifestiert, dann kann es ratsam sein, die betroffenen Areale nicht zu berühren. Wenn Menschen sehr krank sind, dann gilt das, was bei allen schwer Erkrankten gilt, dass man die Therapie mit Shiatsu ihrem Gesundheitszustand und ihren Reaktionen auf die Berührung anpassen muss, d.h., dass man u.U. sehr zurückhaltend arbeiten muss.

    Wenn du diesem Menschen gegenüber klar machst, dass du Shiatsu bei ihm nicht zur Behandlung der Granulomatose einsetzt sondern um ihm zu helfen, seine Gesamtbefindlichkeit zu verbessern, dann kannst du gut mit ihm arbeiten.

    Genaueres kann ich dir leider nicht mitteilen, da mir die Erfahrung fehlt. Die Granulomatose Morbus Wegener ist ja auch nicht gerade häufig.

    Liebe Grüße aus dem Tagungshaus Pegasus an der Elbemündung,

    Wilfried

    als Antwort auf: Angst und Panikzustände #4237

    Liebe Susanne,

    ich freue mich, dass meine Antwort hilfreich war. Ich wünsche dir viel Freude in der Arbeit mit diesem Menschen. Halte uns auf dem Laufenden!

    Liebe Grüße,

    Wilfried

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