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  • #4090
    Kirsten
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    gelöscht

    Beitrag geändert von: Sonnenschein, am: 2009/05/09 14:23

    #4258

    Lieber Sonnenschein,

    In Antwort auf diese Frage gilt nahezu alles, was ich dir zum Menschen mit dem Buckel geschrieben habe.

    Hier ist die Frage, was bedeutet Sozialkontaktstörung eigentlich (es kann ja alles und nichts bedeuten)? Wer hat denn diese Diagnose gestellt? Möglicherweise gilt seine Störung als nicht so gravierend, da die psycholische Betreuung inzwischen beendet und dem Menschen Massage empfohlen wurde (Massage selber ist relativ unspezifisch und wird im Gegensatz zu Shiatsu selten mit therapeutischer Intention angewandt).

    Versuch auch hier dir dein ganz persönliches Bild von diesem Menschen zu verschaffen. Stell ihm Fragen zu seinem Leben, wie es in der Schule war und in Beruf, Fragen zu Elternhaus und Geschwistern, zu Krisen und Highlights in seinem Leben und lass ein Bild in dir entstehen, ein Verständnis, warum dieser Mensch so ist wie er ist und warum er diese Beschwerden entwickelt haben könnte. (Bechwerden sind immer ein Lösungsversuch des energetischen Systems in einer schwierigen Situation.) Frage auch danach, was diesem Menchen die größte Freude macht!

    [b:1s494q73]Wichtig scheint die Angabe zu sein, dass körperliche Berührung schlechte Gefühle in ihm auslöst.[/b:1s494q73] Hier könntest du beispielsweise deinen Klienten ermutigen, seine Reaktionen auf unterschiedliche Arten von Berührung durch dich zu untersuchen. Achte seine Grenzen, vermeide Grenzen zu überschreiten, habe aber auch keine Angst, wenn du in die Nähe einer solchen Grenze kommst.

    Wenn emotionale Themen sich zeigen sollten, dann scheue nicht vor ihnen zurück, forciere sie aber auch nicht. Gib deinem Klienten das Gefühl, das dein Behandlungsraum der richtige Ort ist, um solche Themen zu zeigen und zu erleben, wie sie sich auflösen oder weniger wichtig werden.

    Finde für jede Behandlung ein klares Thema entsprechend deinem Gesamteindruck (Gespräch, Ganzkörperscannen) und/oder Hara-Diagnose und gehe so vor, wie du es in der Ausbildung gelernt hast.

    Wieder ist es wichtig zu beobachten, wie dein Klient auf deine Behandlungen reagiert, was sich auch im Kleinen verändert.

    einen lieben Gruß,

    Wilfried Rappenecker

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