Wilfried Rappenecker

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  • als Antwort auf: Selbstschutz Seiki Jaki #13299

    Liebe Anna,

    Die Frage ist doch, was geschieht da, wenn es in der Behandlung zu einem Release kommt, wenn es sich plötzlich leichter anfühlt, bzw. wenn sich der Raum nach eine Behandlung dicht anfühlt mit unangenehmem, „verbrauchtem“ Geruch.

    Sicherlich ist das Modell von Jaki und Seiki schön einfach. Vor allem deshalb, weil es von mir selber ablenkt. Seiki und Jaki sind Erscheinungen außerhalb von mir, mit denen ich eigentlich nichts zu tun habe. Ich muss nur auf sie reagieren: Seiki – ja bitte, Jaki – bitte nicht. Du beschreibst darüber hinaus Seiki und Jaki als „schlaue Wesenheiten“ mit eigener Intelligenz. Dadurch bekommt dieses Modell etwas Greifbares, quasi Reales.

    Man kann das, was da geschieht im Augenblick eines Release, auch anders interpretieren. Man kann es z.B. verstehen als eine in dem Augenblick eintretende Veränderung im energetischen Feld des Klienten. Wenn der Klient ein lange gehaltenes Muster (Leber-Ki-Stagnation) loslassen kann, das in aller Regel eine deutliche emotionale Beteiligung hat, so ist das wie eine Öffnung. Ein Druck weicht von dem Klienten, der Druck der Leber-Ki-Stagnation, welche zu ihrer Aufrechterhaltung, oft über Jahre und Jahrzehnte, ein hohes Maß an Energie gebunden hat. Muss diese Stagnation nicht mehr aufrecht erhalten werden, so wird das in der Tat wie eine Befreiung erlebt, als wenn eine Last von einem genommen wird. Da im Therapeutischen Raum die behandelnde Person in Resonanz mit dem Feld des Klienten steht, erlebt sie diese Entlastung oft deutlich spürbar mit.

    Gleichzeitig ist nach einer intensiven Behandlung mitunter eine Dichte im Raum spürbar, und man öffnet das Fenster, um frische Luft herein zu lassen. Meine Erklärung für dieses Phänomen ist nicht die schlaue Wesenheit Jaki, die sich ein neues Opfer sucht. Vielmehr verstehe ich es als Ausdruck von Stoffwechselvorgängen im Organismus des Klienten als Folge bzw. im Verlauf der tief reichenden Behandlung. Wahrscheinlich ist das bisher nicht wissenschaftlich belegt, aber ich stelle mir vor, dass vor allem über die Atmung, vielleicht auch über die Atmung der Haut, im Zuge des Release frei werdende Stoffwechselprodukte („Abfallprodukte“) ausgeschieden werden.

    Du schreibst: „Mir geht es immer dann besser, wenn ich verstehe, womit ich es zu tun habe und mich nicht einem namenlosen Phänomen ausgesetzt fühle.“ Das verstehe ich sehr gut. Es ist ein allgemeines menschliches Phänomen, dass wir uns wohler fühlen, wenn wir das, was da geschieht, (im Rahmen unserer eigenen Vorstellung von Wirklichkeit) erklären können. Dann haben wir das Gefühl, wir wissen, womit wir es zu tun haben. Das gibt Sicherheit. Solche Erklärungen nennt man Modelle, d.h. sie bilden nicht die objektive Wirklichkeit ab, sondern unser Verständnis von der Wirklichkeit, so wie es in unserem jeweiligen kulturellen Zusammenhang Sinn macht.

    Wie ich schon schrieb, ziehe ich ein Modell vor, nach dem ich mich nicht vor etwas Negativem schützen muss, was meinen Körper angreifen und besetzen könnte. Ich bin immer für Offene Türen, möchte meine Angst nicht füttern. Ich empfinde es so, dass ich um so verwundbarer werde, je mehr ich glaube mich vor etwas Äußerem schützen zu müssen. Letztlich muss aber jeder für sich entscheiden, welches Erklärungsmodell er in seiner Shiatsu-Arbeit benutzen will.

    Übrigens: in der Diskussion im Shiatsu-Journal zum Thema ‚Selbstschutz im Shiatsu’ beschreibt Zita Sieber ein Bild von Jaki, das weitgehend übereinstimmt mit dem Modell der Ki-Stagnation. Von einer „schlauen Wesenheit“, die mich potentiell bedroht, ist da nicht die Rede.

    Herzliche Grüße, Wilfried

    als Antwort auf: Klientin mit Osteoporose #13298

    Liebe Eva,

    Wie ausgeprägt ist denn die Osteoporose dieser Frau? Wie hat sie zu dir gefunden? Wer hat die Osteoporose diagnostiziert? Hat sie Beschwerden, die sie auf die Osteoporose zurück führt? Hat sie schon Frakturen durch die Osteoporose erlitten? War sie deswegen schon in einer Klinik? Oder ist es eher ein Nebenbefund ohne weitere Symptome, der bei Frauen in diesem Alter nicht selten ist? All das solltest du in Erfahrung bringen, damit du gut orientiert bist.

    Auch wenn ich die Antworten auf diese Fragen noch nicht kenne, kann ich grundsätzlich sagen, dass du sicherlich mit dieser Frau arbeiten kannst. Dabei solltest du wie immer im Shiatsu deine konkrete Vorgehensweise der Situation anpassen. Du kannst alle Techniken anwenden, außer solche, welche mit großem Druck v.a. auf Rippen, Wirbelsäule einhergehen. Starke Manipulationen der HWS sind auch nicht angesagt, wohl aber die sanften Techniken zur Korrektur der HWS, wie Claudia Beretta sie euch in der Stufe 9 der Kientaler Ausbildung gezeigt hat, passive traction usw. Innere Techniken sind sehr sinnvoll. Du kannst aber durchaus auch richtig einsinken. Du solltest schon Acht geben, jedoch nicht übervorsichtig sein, denn auch mit Osteoporose kann der Körper weiterhin gut in Schuss sein.

    herzliche Grüße,

    Wilfried

    als Antwort auf: Shiatsu nach Darm Op #13268

    Liebe/r a.tone,

    Zunächst noch ein paar Fragen: Was war der Grund für die Darmverkürzung? Wieviel Darm wurde entfernt – war es nur ein Polyp oder ein längerer Abschnitt? Wurde vom Dünndarm oder vom Dickdarm entfernt?

    Eine Darmverkürzung wird in der Regel am geöffneten Bauch und nicht laparaskopisch (per Bauchspiegelung) durchgeführt. Einen geblähter Bauch und Schwierigkeiten beim Stuhlgang würde ich 1,5 Wochen nach der OP als normal ansehen. Der Darm und der ganze Körper müssen sich langsam an die neue Situation gewöhnen. Diesen Prozess kannst du mit Shiatsu-Behandlungen unterstützen.

    Arbeite noch nicht im größeren Bereich um die Naht in der Bauchdecke selber – berühr diesen Bereich gar nicht, allenfals mit Ki-Projektion, ohne physisch zu berühren. Das ist noch zu früh – geht nach 4 bis 6 Wochen, je nach dem ob es irgend welche Komplikationen mit der Naht gibt oder nicht, das zeigt sich aber erst noch. Am Rest des Körpers kannst du normales Shiatsu geben, insofern es für diese Klientin entspannend und angenehm ist. Bauchlage ist jetzt wahrscheinlich noch nicht angesagt.

    Ihr Körper muss jetzt entspannen und die körpereigenen Reparaturvorgänge geschehen lassen. Wenn du den unteren Rücken in Rückenlage behandelst (vielleicht nur mit der flachen Hand?), den Schulterbereich (wegen der dort jetzt wahrscheinlich bestehenden Stressmuster) und die Beine/Unterschenkel/Füße und wo immer du Stressmuster in ihrem Körper findest, dann wird ihr das eine Hilfe sein. Und natürlich Meridianarbeit entsprechend deinem Eindruck, Rücken- und Hara-Diagnose fallen jetzt ja aus.

    Sei achtsam, arbeite nicht zu invasiv, frage die Klientin immer wieder, ob deine Berührung o.k. ist, dann werden deine Behandlungen für sie eine gute Unterstützung in ihrem Heilungsprozess sein.

    herzliche Grüße,

    Wilfried

    als Antwort auf: Arthrose im Lendenwirbelbereich #13264

    Liebe Josiane,

    schön von dir zu lesen:-)) Ja, hoffentlich kommst du bald zurück ins Kiental!

    Es ist schwierig, zu dieser Klientin etwas konkretes zu sagen, weil so viele unterschiedliche Muster ihren Schmerzen zugrunde liegen können. Die angeblichen Äußerungen ihrer Ärzte sind hierfür kaum zu verwerten.

    Am wahrscheinlichsten ist, dass sie eine Schwäche des Unteren Rückens hat, möglicherweise wie von dir vermutet, weil sie ihren Körper nicht sinnvoll benutzt und ihren Rücken nicht trainiert. Sollte das der Fall sein, dann kannst du beispielsweise durch eine Lagerung versuchen, diese Schmerzen zu vermeiden. Das bedeutet z.B. in Bauchlage eine gefaltete Decke unter das Hara und eine Rolle unter die Fußgelenke. In Seitenlage bedeutet es z.B. angezogene Knie. Und in Rückenlage bedeutet es, eine Rolle unter die Knie oder Oberschenkel zu legen, evtl. auch eine Stufenlagerung mit einem sehr hohen Kissen / einem Würfel unter die Unterschenkel, und falls erforderlich ein Kissen unter dem Kopf.
    Du kannst deine Klientin auffordern, dass sie während der Behandlung immer wieder das Becken bewegt in einer Weise, dass die Stelle, wo sie die Schmerzen immer bekommt, durch die Bewegung stimuliert wird.

    Weitere wichtige Hinweise findest du in meinem alten Artikel „Shiatsu bei Rückenschmerzen“, den du auf dieser Seite herunterladen kannst: http://www.schule-fuer-shiatsu.de/shiatsu/veroeffentlichungen/deutsche-artikel.html

    Wenn ein Mensch zu mir kommt, der so ist wie du deine Kientin hier beschreibst, dann zeige ich konkrete Übungen für den unteren Rücken und füge hinzu, dass wir nur dann weiter zusammen arbeiten können, wenn sie diese Übungen auch zuhause macht. Ich lasse mir dann jedes Mal vor der Behandlung eine oder zwei Übungen zeigen und sehe dabei, wie sie diese ausführen kann. Dann sieht man sofort, ob sie die Übungen zumindest einige Male zuhause durchgeführt hat.

    Es gibt noch andere mögliche Ursachen für diese Beschwerden, auf die ich hier aber nicht eingehen möchte, weil sie seltener sind.

    herzliche Grüße, Wilfried

    als Antwort auf: Innere Kälte in der Shiatsu Behandlung #13191

    Lieber Johannes,

    Du srichst ein komplexes Thema an. Viele Faktoren wirken hier auf unterschiedliche Weise zusammen.

    Zunächst einmal ist es so, dass wenn wir entspannen, die körperlichen Aktivitäten (Yang) sich vermindern. Dazugehört auch die Wärmeproduktion im Körper. Das ist ein ganz normaler Vorgang, den wir alle aus unserem Alltag kennen. Er findet auch in einer Shiatsubehandlung statt, wo die Entspannung ein wesentliches Ingredienz der Wirkung ist. Besonders ausgeprägt kann der Kälteeffekt in diesem hier angesprochenen Sinne sein, wenn man zum Beispiel auf den Feuer-Meridianen am Arm arbeitet. Aus diesem Grund sorge ich dafür, dass der Behandlungsraum immer ausreichend beheizt ist, die Klienten Kleidung tragen, die warm genug ist, und ich habe immer 2 Decken bereit liegen. Ich gehe davon aus, dass du es genau so hältst.

    Ein weiterer wichtiger Grund, warum viele Menschen in Shiatsu-Behandlungen frieren müssen, liegt darin, dass weit verbreitet im Shiatsu zu langsam und zu „beschaulich“ gearbeitet wird. Der Entspannungsaspekt wird hier zu wichtig, Behandler wagen es nicht, dem Klienten klar, direkt und konkret zu begegnen, weil sie befürchten, dass sie damit die Entspannung stören könnten oder den Klienten auf andere Weise unzufrieden machen könnten. Ihr Shiatsu wird nett und freundlich; es fehlt aber etwas Wesentliches. Die Lösung dieser Ursache von Frieren liegt darin, dem Klienten direkt und konkret zu begegnen und es zu wagen, ihn auch zu fordern, wo es richtig und fruchtbar erscheint. Ein guter und konkreter Tiefenkontakt und Spüren, was man in der Tiefe berührt, gehören dazu. Shiatsu darf beispielsweise auch weh tun; wobei der Schmerz allerdings ertragbar sein muss. Wenn wir auf eine solche Weise arbeiten, werden unsere Klienten weniger frieren. Dies ist auch eine Amntwort auf deine Frage am Ende deines Beitrags.

    Dann gibt es noch einen weiteren Grund fürs Frieren, der besonders dann gilt, wenn Menschen während und nach einer Behandlung eine tiefe Kälte in sich empfinden. Wenn in einer Behandlung emotional schwierige und meist alte Themen berührt werden, so können sich diese im Leben des Menschen wieder zeigen, nachdem sie vielleicht seit Jahren oder Jahrzehnten gut versteckt gewesen sind. Werden solche Themen angesprochen, so können alte Angst und andere negative Emotionen aktiviert werden. Dann kann den Menschen u.U. sehr kalt werden; und manchmal auch heiß. In solchen Situationen ist es oft hilfreich, schon während oder nach der Behandlung mit dem Klienten über das Erlebte zu sprechen, eine Erklärung für das Erlebte anzubieten, und ihnen ggf. Hinweise zu geben, wie sie im Alltag damit umgehen können.

    Ich hoffe, ich konnte deine Frage beantworten. Ich würde mich sehr freuen, wenn noch andere Praktiker ihre Erfahrung zu diesem Thema beisteuern würden, denn meine Antwort ist sicherlich unvollständig.

    herzliche Grüße, Wilfried

    als Antwort auf: gefühl der leichtigkeit im körper #13179

    Liebe Chiara,

    Du hast bisher keine Antwort auf deine Frage nach der unerklärlichen Leichtigkeit erhalten. Das liegt wohl daran, dass niemand weiß, was sie / er darauf antworten soll.

    Auch ich habe keine eindeutige Antwort, aber hier der Versuch: das Gefühl von Schwere im Körper entsteht, wenn Ki, Emotionen und / oder Feuchtigkeit im Körper stagnieren. Berührung vermag Stagnationen aufzulösen; das wird häufig als Befreiung von einer Last erlebt. Dies ist nicht nur eine seelische Erfahrung, sondern wird auch ausgesprochen körperlich erlebt. Beidem liegt der energetische Körper zugrunde; seelische und körperliches Erleben sind Ausdruck des Zustandes und der Dynamik im energetischen Körper. Aus diesem Grunde ist die Unterscheidung von seelisch und körperlich nur eine oberflächliche.

    Nimm zum Beispiel, dass du mit jemandem arbeitest, der großen Druck resp. Stresss im Leben erfährt und große Anspannung beispielsweise in den Schultern oder im Rücken aufgebaut hat. Es kostet Kraft, diese Anspannung dort aufzubauen und aufrecht zu erhalten. Die Ursache für den Aufbau dieser Spannung ist das seelische Erleben von Druck und Stress im Leben, Druck und Stress werden sowohl körperlich als auch seelsich erlebt.
    Übst du nun in der Behandlung offenen Druck auf diese Bereiche aus, so wird das alleine schon als körperliche Entlastung erfahren, weil der Mensch die Kraft zum physischen Aufrechterhalten der Spannung nicht mehr aufwenden muss; du machst es jetzt durch den Druck (und die Arbeit mit den energetischen und körperlichen spezifischen Mustern) quasi für ihn. Diese Entlastung wird unmittelbar in der Berührung erlebt als auch in der Zeit nach der Behandlung – so lange bis dieser Mensch wieder in sein altes Muster der Stressbewältigung zurück geht – oder eben nicht.
    Es kann sein, dass jemandem diese Entlastung nur körperlich bewusst wird; meist erleben die Menschen es aber sowohl körperlich als auch seelisch.

    Ich hoffe ich konnte dir eine Antwoert geben. Mit liebemn Grüßen,

    Wilfried

    als Antwort auf: Weiterführende Literatur zu diversen Themeninhalten gesucht #12981

    Liebe Maribél,

    Susan bat ich, folgende Antwort für sie ins Forum zu setzen. Ich schließe mich Susan an. herzliche Grüße, Wilfried

    Hallo Maribel
    Du suchst nach Literatur zu deinen Themen:

    Die wurden zum Teil behandelt in den Shiatsu Kongressen im Kiental
    Du solltest die Kongress-Reader bei Ernst einmal sichten, ob du was passendes findest.

    Auch das SGS Journal hatte mal Beiträge zu deinen Themen
    Ich weiss nicht, wie die alten Auflagen archeviert oder zugänglich sind….aber ich denk, da lässt sich was machen

    Viel Glück und Spass
    liebere Gruss
    Susan

    als Antwort auf: Krampf/Lähmungsgefühl in Daumen und Zeigfinger #12923

    Lieber Beat,

    Die beschriebenen Beschwerden würden zu einem sog. Karpaltunnelsyndrom passen, vielleicht noch ganz am Anfang. Erlebt sie nachts auch Kribbeln oder Schmerzen in der betroffenen Hand bzw. den Fingern?

    Egal ob Karpaltunnelsyndrom oder nicht, die Ursache wäre eine physische und energetische Enge, in der Folge Stagnation im Handgelenk. Tagsüber, wenn Handgelenk und Hand in Bewegung sind, fällt das weniger auf, Ki schwingt wegen der Aktivität hindurch. Nachts aber, wenn die Arme ruhig liegen, stagniert Ki tendenziell; dann äußert sich die Stagnation dort in Form von Beschwerden.

    Therapeutisch ist nicht nur die Arbeit mit dem Handgelenk wichtig, sondern mit dem gesamten Arm, auch der Nacken-Schulter-Bereich kann wichtig sein, und natürlich die Arbeit mit den Energien des Brustkorbes, und womit all das zusammen hängt.

    herzliche Grüße,

    Wilfried

    als Antwort auf: Selbstschutz Seiki Jaki #12922

    Liebe Anna,

    Danke für deinen Beitrag. Damit ermöglichst du eine breitere Diskussion.

    Die Frage, ob es Jaki gibt oder nicht, entsteht im Zuge der Reflektion der Erfahrung, dass man nach Shiatsu-Behandlungen, die man gegeben hat, mitunter unangenehme Erfahrung im eigenen Körper und seelischen Zustand machen kann. Die Unterscheidung von Seiki und Jaki ist ein Konzept, ein Modell, welches uns eine Erklärung geben soll für dieses Phänomen. (Wir Menschen lieben Konzepte, weil sie uns das Gefühl von Sicherheit geben)

    Ich sage nicht, dass dieses Konzept falsch ist. Ein Konzept, ein Modell kann niemals falsch sein. Es kann hilfreich sein und in ein vorhandenes Weltbild hinein passen und darin Sinn machen oder eben nicht.

    Ich ziehe zur Erklärung des oben genannten Phänomens ein anderes Modell vor; eines, in dem Ki weder als gut noch als schlecht verstanden wird. Für mich ist Ki was das betrifft völlig neutral, es kann nicht gut oder schlecht sein; es ist einfach da. Es gibt allerdings Ki-Muster und Konstellationen, mit denen wir als Menschen – und auch andere Wesen – besser oder schlechter umgehen können. Vor Ki muss ich mich nicht schützen, weil es in mir ist, in jeder Zelle meines Körpers. Ich sollte allerdings in meinem Leben und in meinen Shiatsu-Behandlungen Sorge dafür tragen, dass ich mit den Mustern anderer Menschen gut umgehen kann, denn sie beeinflussen mich und mein Leben. Aber nicht weil sie gut oder schlecht sind, sondern, weil sie so sind wie sie sind.

    Ein Modell wir das von Jaki, vor dem man sich schützen sollte, ist aus der Angst vor dem Gefährlichen und Dunklen entstanden, das was man nicht kontrollieren oder besiegen kann. Menschen neigen dazu, das Andere, Fremde zu dämonisieren. Dann fühlen wir uns sicherer und haben unsere Angst kanalisiert. In allen traditionellen Kulturen wurden solche Modelle entwickelt, und auch in der modernen Welt dämonisiert der Mensch das Fremde, das als bedrohlich Empfundene – siehe Flüchtlingsdebatte. Es handelt sich also um ein allgemein menschliches Phänomen. Wenn ich in meinem Beitrag im Shiatsu-Journal von einer japanischen Fehlinterpretation sprach, so meinte ich in etwas das.

    Egal wie Ted Saito persönlich damit umgeht: ein solches Konzept von schlechtem Ki, vor dem man sich schützen müsse, fördert Angst und Abschottung. Eine Formulierung in deinem Beitrag wie „…dass Jaki mich nicht mehr findet“ ist Ausdruck einer solchen Tendenz zum Verstecken und Abschotten. Dabei brauchen wir das genaue Gegenteil: wir brauchen Offenheit, wir sollten uns zeigen, wenn wir uns den Herausforderungen des Lebens stellen und dabei nicht untergehen wollen. Das ist nach meiner Erfahrung der beste Schutz. Mit dieser Offenheit fällt es dann auch leichter, dem anderen Menschen zu begegnen und ihn so zu nehmen wie er ist. Ich muss mich vor ihm und seinen „Ausdünstungen“ nicht schützen, und ich sollte gleichzeitig grundsätzlich auf mich achten, und dass es mit gut geht. Wie, dazu habe ich einige Beispiele in meinem alten Artikel „Wenn Shiatsu keine Freude mehr macht“ aufgeführt. Für mich ist die regelmäßige Praxis von Yoga und Meditation entscheidend.

    In deinem Beitrag lässt du den Eindruck entstehen, dass Ted als gewissenhafter Forscher das Jaki quasi nachgewiesen hat. Er zeigt den Studenten sogar, wie es sich anfühlt. Dadurch mag der Eindruck entstehen, dass Jaki eine objektive und wahrnehmbare Realität darstellt. Das ist jedoch nicht so, es ist eine Interpretation der Erfahrung von der Welt. Wir haben die Freiheit zu entscheiden, welche Interpretation wir wählen möchten. Ich wähle das Modell des offenen Ki, vor dem ich mich nicht schützen muss. Da geht es mir besser mit.

    Herzliche Grüße,

    Wilfried

    als Antwort auf: Nackenbehandlung #12792

    Liebe BiSu, hier noch eine weitere Antwort, die in die gleiche Richtung geht:

    Nein, es liegt sicherlich nicht an der Größe der Handflächen, auch wenn große Handflächen nicht zu verachten sind:-))

    Es liegt an der Sicherheit der behandelnden Person, und wie wohl und sicher sie sich fühlt im Kontakt an Kopf und Nacken und mit der Person, die sie behandelt. Dies ersetzt verschiedene Dinge voraus: Technische Kompetenz, Freude am Kontakt (der viel zu tun hat damit, wie gut ich mich in die behandelte Person einfühlen und ihre Situation verstehen kann, und auch damit, dass es in dieser Behandlung Sinn macht, dort zu arbeiten), und eine Klientin, die sich sicher fühlt und sich dort entspannt berühren lässt. Letzteres kannst du als Behandlerin durch technische Kompetenz und Freude an der Berührung beeinflussen.

    Gib dieser möglicherweise angespannten Person Zeit, sich deinen Händen anzuvertrauen. Halte dazu vielleicht nur den Kopf für eine Weile, lass alle deine Anspannung aus deinen Handgelenken herausfließen und halte nur. Beobachte dabei, wie deine Klientin langsam (vielleicht sehr langsam) beginnt zu vertrauen und sich erlaubt, von deinen Händen gehalten zu werden. Erst dann setze konkrete Techniken ein. Vielleicht ist es beim ersten Mals sogar völlig ausreichend, ihren Kopf nur zu halten.

    Es ist im Shiatsu wichtig zu erkennen, wo sich eine Person gerade befindet und aus der Fülle von technischen Möglichkeiten die Techniken und Vorgehensweise zu wählen, die für diese Person eine Unterstützung sein können. Dann gehst du mit diesem Menschen, beeinflusst ihn und wirst in deinem Handeln als Shiatsu-Therapeutin von ihr mit beeinflusst.

    Ich hoffe, diese Zeilen können dich unterstützen. Herzliche Grüße, Wilfried

    als Antwort auf: Nackenbehandlung #12791

    Liebe BiSu,

    es kann in der Praxis je nach Klientel häufig vorkommen, dass Klienten den Kopf nicht abgeben wollen oder können. Du hast Recht, es kann dann sehr hilfreich sein, erst an anderen Körperbereichen zu arbeiten bevor man den Kopf in die Hände nimmt. Sacrum, unteres Hara, Becken, Beine oder Füße aber auch Arme und Hände sind hier sicherlich gute Adressen.

    Zu allererst aber ist es wichtig, den Zustand wie er nun mal ist zu akzeptieren, und nicht zu versuchen, den Klienten zum Loslassen zu zwingen. Anstelle dessen sollte man versuchen zu verstehen, warum dieser Menschen den Kopf nicht abgeben kann. Liegt es daran, dass der Schulter-Nacken-Bereich steif und starr ist oder liegen dort Schmerzen vor, die ein leichtes Ablegen des Kopfes erschwerten? Ist die Ursache vielleicht ein mangelndes Vertrauen in die Behandlungs¬situation, vielleicht auch eine übergroße dauerhafte generelle Anspannung? Oder liegt es einfach daran, dass dieser Mensch es nicht gewohnt ist, den Kopf loszulassen und abzulegen, dies aber rasch lernen kann? In der Behandlung muss die jeweilige Ursache berücksichtigt werden.

    Was immer es aber sein mag, den Kopf abzugeben bedeutet immer, sich den Händen einer anderen Person anzuvertrauen. Deine Hände sollten also Sicherheit geben. Voraussetzung hierfür ist, dass du gerne am Nacken und Kopf behandelst, dass du hiermit bereits gute Erfahrungen sammeln konntest und die angewandten Techniken sicher beherrschst.

    Auch die eigene Anspannung der behandelnden Person kann es dem Klienten schwer machen, loszulassen – Anspannung überträgt sich leicht von einem Menschen auf einen anderen. Es ist darum gut, immer wieder in deinen Behandlungen zu üben, Nacken und Kopf fließend und mit leichten, offenen und entspannten Händen zu behandeln. Achte hierbei besonders auf den Spannungszustand deiner Handgelenke und deiner Schultern und lass diese weich werden und lass Weite einkehren, solltest du dort Anspannung oder Enge entdecken. Versuch auch mal, den Kopf einfach auf deine entspannten Hände abzulegen und für 4 oder 5 Minuten nichts zu tun außer deine Hände und Handgelenke immer weiter zu entspannen, bis sie schließlich völlig losgelöst da liegen. Eine gute Übung.

    Wenn der Nacken sehr verspannt ist, kann dies es den Menschen auch schwer machen, mit zur Seite gedrehtem Kopf auf dem Bauch zu liegen. In solchen Fällen hilft meist ein flaches Kissen unter dem oberen Brustkorb, dass es auch angespannten Nacken erleichtern, den Kopf in Bauchlage zur Seite zu drehen. Auch ein Body-Cushion, bei dem der Kopf grade in einen gepolsterten Ring gelegt wird, kann hier sehr hilfreich sein.

    Ich hoffe, dass ich dir mit diesen Zeilen eine Unterstützung geben konnte.

    Herzliche Grüße, Wilfried

    als Antwort auf: Krampfadern #12770

    Liebe Sabine,

    es ist durchaus möglich, dass Krampfadern und Besenreiser-Varizen an Beinen und Fusgelenken in Zusammenhang stehen mit der Undurchlässigkeit der Beine und der Füße.

    Grundsätzlich darfst du bei Krampfadern normal mit Shiatsu behandeln. Wichtig ist lediglich, dass du bei evtl. lokalen Entzündungen oder Reizungen der Krampfadern nicht oder nur sehr leicht berührst, und dass du bei sehr ausgeprägten Krampfadern nicht stark in die „Löcher“ der erweiterten Venae Communicantes drückst. Das sind die Verbindungsvenen zwischen den oberflächlichen und den tiefen Beinvenen, welche bei ausgeprägten Krampfadern u.U. stark erweitert sind und sich durch in die Tiefe führende „Löcher“ im Gewebe v.a. der Unterschenkel verraten.

    Im Bereich von Besenreiser-Varizen kannst du ganz normal mit Shiatsu arbeiten. U.U. gehen die Besenreiser dann sogar etwas zurück.

    herzliche Grüße,
    Wilfried

    als Antwort auf: Das Mantra SU #12662

    Liebe Joy,</p>
    <p>Franziska von Schinkel bat mich, dir folgende Info ins Forum zu posten:</p>
    <p>Du hast ja nach einer tieferen Bedeutung gefragt. Im Buch „Aikido and Words of Power“ wird dies sehr schön beschrieben.<br />
    Siehe auch Michio Kush – Do-In-Buch, Verlag Bruno Martin<br />
    Sü 14 Koto-Dama: Der Geist der Worte S. 179 – 182 </p>

    Achtung, jetzt gibt es hier einiges für dich zu lesen:
    Kototama in its more general sense goes back to the earliest written religious traditions. The „power of sounds“ or as they were called in Sanskrit, „seed syllables“ exists in the oldest of the Vedic texts and this, of course, would suggest that the concept had existed and been developed quite a bit before anything was written down.

    I think that you do not have quite the subtlety with Sanskrit that you’d get with Chinese or Japanese. Sanskrit isn’t based on pictographs and was said to be one of the most precise languages ever developed (very complex grammar).I suspect that the ability to talk at multiple levels simultaneously would have been limited here as opposed to Chinese and Japanese.

    So at the heart of Kototama is simply the set of „seed syllables“ a, e, i, o, u. Combining these together along with addition of consonants produces a family of sounds that gets grouped into sub families and becomes symbolic of every aspect of the world whether mind, body or spirit. This is not unlike the I Ching in which one starts with the essential differentiation into Yin and Yang. This allows the creation of a set of trigrams which are made up of lines either yin or yang giving you 8 possibilities. When two trigrams are combined you get a hexagram and the possibilities number 64. Each trigram represents a set of principles. Each hexagram symbolizes how those principles get combined into more complex forms as the universe became differentiated from it’s original undifferentiated primordial state.

    The kototama takes this type of symbology much further. Instead of starting with the split from one into two as in yang and yin the Kototama, starts with a, e, i, o, u developing out of the original Aum. So when looks at Gleason Sensei’s book, one sees that there are more possible combinations of these essential symbological „traits“ than there would be in the I Ching. This is VERY complex stuff. With the very large set of possible combinations available virtually aspect of mind, body, spirit development can be described. On the material level this isn’t much different than Physics when it talks about everything in terms of vibration or waves of energy. The Divine level can be covered by having the essential combinations be represented by a particular deity with its various aspects. Everything right down to human emotional and character traits can be described this way.

    The peculiar ability to take this essential symbology and add to it the dimension of speaking at multiple levels simultaneously which is offered by the Japanese language with its imposition of Chinese characters made it possible for teachers like Deguchi and O-Sensei to avoid having the system appear to be merely mechanistic, just mathematical. The essential mystery of the universe is preserved by having the meaning of things unfold, level upon level. This I think is the reason why the Japanese are so big on the Omote and Ura way of looking at things. Nothing has just one explanation. While being valid, a given explanation my have many levels underlying it. Developing an understanding of this process is what spiritual practice is about is what would constitute Wisdom in O-sensei’s world.

    At a certain point of understanding one would in theory, have enough understanding of how the universal process unfolds (the Kannagara no Michi) that ones own desires and actions would come increasingly into accord with the larger Process. This is my perception of what the Kototama was, at least in part.
    Last edited by George S. Ledyard : 11-15-2004 at 04:50 PM.
    George S. Ledyard
    Aikido Eastside
    Bellevue, WA
    Aikido Eastside
    AikidoDvds.Com

    The Sacred Sounds of Kototama
    by WILLIAM GLEESON on NOVEMBER 09, 2008
    in ARTICLES, ENGLISH – COMMENTS (0)
    This is an excerpt from the book „Aikido and Words of Power – The Sacred Sounds of Kototama“ due to be published in 2009. This chapter is
    „In the Beginning—The Kototama of Su“.

    Aikido has its roots in Japanese Shinto, the original teaching of which is the kototama. It is from the kototama, which translates as “the souls of words,” that the innate sensibilities of language and thought are created.

    The kototama, however, should not be seen as a tool for dividing people or distinguishing one race from another. As the root of thought itself, and therefore of all spoken language, it is a tool for understanding our common origins and ultimate unity.

    The kototama is not a theory or even a teaching. It is the life energy, or ki, that gives birth to consciousness in all its myriad forms. In other words, it is mind that creates human beings, and not the other way around. Our uniqueness as members of the animal kingdom is our ability to translate our feelings into abstract thought, and therefore into creativity. The manner in which we use this tool largely determines the quality of our lives and even the life of our planet.

    Aikitama, the spirit of harmony, is the function of the word souls; it is the creative ki of the universe. Like the fish in the great oceans, we are immersed in a sea of consciousness. So deeply immersed are we, in fact, that we cannot easily see our own nature or the decisive role that we inevitably play in the creation of our own reality. It is only when our subjective experience is verified by the objective principle of original mind that reality becomes consistently clear.

    Kototama is “the word,” which is destined to become manifest in human form. It is kotoha, the super-speed invisible light wave (koto) vibration (ha) of life. As the life force of all things it is omnipresent; there is nothing outside of it. As the source of consciousness it is omniscient. As the source of movement and, therefore, power, it is omnipotent. As the reality behind appearances it is the unborn, that which knows no separation among the eternal trinity of mind, matter, and spirit.

    In the words of Gautama Buddha, “Verily, there is a realm where there is neither the solid nor the fluid, neither heat nor motion, neither this world nor any other world, neither sun nor moon. . . . If there were not this Unborn, this Unoriginated, this Uncreated, this Unformed, escape from the world of the born, the originated, the created, the formed, would not be possible.”

    The creator spirit of the universe, from which all other word souls are born, is the kototama of Su. The ki of Su is pure movement; it is the spirit of the infinite universe and our own spirit as well. It gives birth continually to U, the mechanical judgment of our five basic senses. It is through this consciousness that the world of form is first perceived. What, then, is the origin of Su?

    The great origin of Su is the boundless emptiness of Mu. To merge with this consciousness is to attain the great mirror wisdom. It is to discover the clear mirror of perfect mind called sunyata. Seen as existence, it is emptiness. Seen as emptiness, it is existence. Out of this endless expanse the creative power of universal consciousness becomes full and ripe, and comes forth as the great yang fire ki of Ho. From the movement of this great yang, the first particle of spiritual ki is born. It is called hochi.

    This brightly shining ki radiating outward and gathering other spiritual particles of ki around it gives birth to the kototama of Su. Su, reaching out in all directions, gives birth to the kototama of U. This is the beginning of the spiritual world, the realm of intuitive mind, or kamyo, the age of the gods.

    Reitai ittai

    U dimension, born from the movement of Su, is reitai ittai, spirit and body as one. It is the realm of the senses, in which there is no ability to separate one thing from another. It contains no awareness of self and other. In Buddhism, it is called the Dharmakaya, the ground of being. In Buddhist terms, the word emptiness means the lack of any individual or separate being. In other words, it means the total interdependency of all things. The quality of emptiness is the voice of Ku. Mu, its counterpart, is the life ki that fills that great void.

    Ueshiba Morihei O-sensei described the great emptiness of being as Su-U-Yu-Mu. Su-U is absolute and relative as one. At the center of the brain is iwasu, the nest of the fifty sounds. This is the island (shima) where sound and meaning unite. Yu is the harmonious balance of fire and water ki, yin and yang. It stands between and unites U and Mu, matter and ki. Ki and matter combined create umu, the power of birth. As a noun it becomes umi, the ocean from which physical life is born on this planet.

    The kototama of Su contains and gives birth to all other dimensions of existence. Just as our individual bodies are composed of millions of cells, the kototama of Su contains all other kototama. Su is therefore called “the creator spirit of the universe.” Ueshiba Morihei, the founder of Aikido, stated that the Biblical teaching, “In the beginning was the word,” should be understood as the kototama of Su.

    As pure movement, Su is the spirit of non-resistance. It brings our five senses to a state of peace. This is shisuka, the deep quiet roaring beneath the busyness of our everyday minds. Within stillness is the greatest movement, yet it is void of any fixed or permanent reality. Union with this spiritual origin is the seminal meaning of the word yoga. Deguchi Onisaburo, O-sensei’s spiritual teacher, described the process as follows:

    First of all there is Su (hochi). Using all of your power you must make that great origin clear. Possessing this wisdom deep within your hara, your physical and psychic center, you will be able to bring your mind and senses to a state of peace, even within demanding activity. The wisdom that lies undiscovered at the center of your being must become the means through which you actually hear the teaching of Su.

    Within the infinite void, the kototama of Su ringing out brings us the great origin. Using this light of wisdom as your tool, you will come to hear the true teaching of the creator spirit of Ame no Minaka Nushi. When one awakens the desire to clearly understand this infinite origin, one should proceed with great caution and humility, and perform purification both morning and evening.

    Fully receiving the truth and fullness of Su, swallow it completely; bring it into your hara and become one with the universe. Thereafter for three days nurture this feeling both day and night. Listen to the voice of the great void and smell the ki of vast emptiness. If you continue to train yourself in this way, regardless of the degree of genius or lack of it, you will inevitably receive the appropriate light of wisdom.

    <p>herzliche Grüße,</p>
    <p>Wilfried

    als Antwort auf: Blutung in der menopause #12661

    Liebe Kris,

    Es kommt durchaus vor, dass nach eine Shiatsu-Behandlung in dieser Lebensphaase die Blutung noch einmal auftritt. Es kann aber auch Ausdruck einer Erkrankung sein, die schulmedizinisch behandelt werden sollte. Darum würde ich sehr dazu raten, dass eine weitere Blutung medizinisch abgeklärt wird.

    Liebe Grüße,

    Wilfried

    als Antwort auf: Frauen mit Schwangerschaftswunsch #12557

    Dear Julia,
    Suzanne Yates has asked me to post her answer to your question in the Forum.
    With best wishes, Wilfried

    Dear Julia,
    I don’t know why the woman has not been conceiving.
    Main things to work with however are: in additional to general health and flow of energy
    1: looking at the menstrual cycle and working during its different phases both to understand the energies and to support them. The underlying changes which guide the cycle are those of the Extraordinary Vessels which regulate the Brain and reproductive organs and therefore are responsible for the neuroendocrine changes as well as the energetic changes in the flow of the Jing. Penetrating Vessel (Chong Mai) as Sea of Blood is primarily responsible for the changes in blood such as the build up of the endometrium and then the flow of blood out during menstruation. Girdle Vessel supports the pelvis and is a key energy in the movement of the egg during ovulation and the movement of blood out during menstruation. These will affect the emotions.
    2; underlying basis for reproduction is the Jing: so evaluating Extraordinary Vessels quality is essential. Beyond the menstrual cycle, this includes working with issues such as: the clients own conception and time in the womb, the clients birth experience and early bonding with their mother, and family/ancestral connections
    3; Are there emotional or dietary issues?
    4; Specific issues with the reproductive organs? Such as scarring of the womb, blocked fallopian tubes?
    5; partnership issues: sometimes it is not the “right” timing/relationship
    Suzanne Yates

    als Antwort auf: öffentlichkeit und schutz #12530

    Liebe Chiara,

    du sprichst einen sehr wichtigen Punkt an. Die Anonymität unserer Klienten muss unter allen Umständen gewahrt bleiben. Andererseits brauchen die Antwortenden mitunter persönliche Details, um eine sinnvolle Antwort geben zu können.

    Wenn du befürchtest, dass Leser deine Identität erkennen können, wäre meine Empfehlung an dich, dass du wenn du zwei Email-Adressen hast, dich mit einer anderen Email-Adresse und Identität ein zweites Mal im Forum registrierst. Wähle einen Namen, der deine Identität nicht erkennen lässt.

    Wenn du befürchtest, dass Leser auch ohne deine Identität zu kennen die deiner Klientin erkennen könnten, dann gib deiner Klientin in deiner Schilderung einen konkreten Namen, der in keiner Weise auf ihre wahre Identität hinweist. Manchmal kann man auch aus einer Frau einen Mann machen oder umgekehrt. Schließlich lassen sich die Infos auf eine Weise verfremden, dass sie nicht mehr auf diesen Menschen hinweisen, trotzdem aber die für den Antwortenden wichtigen Informationen beinhalten. Auf solche und noch andere Weise lässt sich die Identität eines Klienten gut verschleiern.

    Bitte teile mir mit, ob diese Antwort für dich braucbar ist.

    herzlich,

    Wilfried

    als Antwort auf: Schmerzen inder Hüfte und Knacken bei bestimmten Bewegungen #12528

    Liebe Natalia,

    Um deine Frage beantworten zu können, brauche ich noch einige Informationen:
    Wo genau sind die Schmerzen in der Hüfte – und welche Hüfte ist betroffen, die linke oder die rechte? In welcher Tiefe sind die Schmerzen? Seit wann bestehen sie? Was macht die Schmerzen schlimmer, was macht sie besser? Gibt es einen typischen Trigger, z.B. „die bestimmte Bewegung“ – und was für eine Bewegung ist das genau? Gab es größere Unfälle in der Vergangenheit? Bestehen besonders belastende Lebensumstände? Was macht deine Klientin beruflich, oder ist sie noch in einer Ausbildung?

    Solche Fragen gehören zum Erstgespräch dazu. Man braucht genaue informationen, wenn man richtig arbeiten will, denn Shiatsu ist ja sehr viel mehr als Meridianarbeit. Ich weiß nicht, wo du Shiatsu gelöernt hast bzw. lernst. In unserer Ausbildung würden wir zuerst die betreffende Hüfte in die Hände nehmen und den Raum der Hüfte untersuchen. Näheres findest du im Artikel „Lokales Shiatsu“, den du hier herunterladen kannst: http://www.schule-fuer-shiatsu.de/shiatsu/veroeffentlichungen/deutsche-artikel.html.

    Von den Organen und Meridianen her betrachtet ist die Hüfte zunächst mal der Gallenblase zugeordnet. Je nach Lage der Schmerzen können aber auch Milz, Leber oder Niere an dem Geschehen beteiligt sein. Und andere mehr.

    Berichte uns bitte Genaueres zu dieser Klientin, und auch, ob bei dem MRT irgend etwas herausgekommen ist.

    Danke und liebe Grüße,

    Wilfried

    als Antwort auf: restless legs #12471

    Liebe Chiara,
    Danke für deinen Bericht ein halbes Jahr später. Das ist immer sehr interessant zu lesen.
    Tatsächlich können die Muster sowohl einer Migräne-Neigung als auch eines RLS u.U. sehr hartnäckig sein und sich der Beeinflussung durch Shiatsu entziehen. Mich würde interessieren, welchen Prozess diese Klientin in der Zeit eurer Behandlungen ganz allgemein durchlaufen hat. Hat sie selber sich einmal dazu geäußert oder habt ihr darüber gesprochen?
    Deine Vorgehensweise mit dem rel. häufigen Wechsel der Behandlungsstrategie ist sehr gut nachzuvollziehen. Du hast ausprobiert, was wie wirkt und konntest auf diese Weise möglicherweise wertvolle Erfahrungen sammeln. Wenn aber wieder mal jemand mit Migräne oder RLS zu dir kommt, denk nicht, dass es dort genau so laufen wird wie mit dieser Klientin. Die andere Person wird wahrscheinlich mit einem recht anderen Muster kommen, und du musst ganz neu schauen, was dann diese Muster in Bewegung setzen kann. Deine Erfahrungen in dieser Behandlungsserie werden dich dabei unterstützen.
    herzliche Grüße,
    Wilfried

    als Antwort auf: Shiatsu in Institutionen #12346

    Liebe Cynthia,

    bitte wende dich auch an:
    Gaby Falk
    Mike Mandl
    Anna Christa Endrich
    Britta Ossenbrüggen

    die Kontaktdaten gebe ich dir gerne, wenn du dich bei mir meldest.

    herzliche Grüße,

    Wilfried

    als Antwort auf: Übersetzung: TCM auf Deutsch und Englisch #12066

    Dear Ellie,</p>
    <p>Johanna Schuster is an experienced translator – she has translated the Atlas of Shiatsu into English. Johanna has allowed me to give you her email address, so you can send her your questions:</p>
    <p>Johanna Schuster<br />
    highlandacupuncture(at)yahoo.com</p>
    <p>goods luck! Wilfried

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