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Johanna21Teilnehmer
Lieber Wilfried,
Liebe alle,wenn eine Person (Anfang Mitte 40, seit 2 Jahren Tinnitus) die Erfahrung gemacht hat, dass ein eintägiger Spa-Besuch mit Sauna und viel Entspannung (Schwimmen, auf einer Liege lesen und zur Ruhe kommen) dazu geführt hat, dass der Tinnitus für einige Stunden am Abend ganz weg war: wie würdest Du diese positive Erfahrung in eine Behandlung mit einfließen lassen? Würdest Du z.B. bestimmte Meridiane wählen? Wenn ja: welche und warum?
Viele Grüße,
JohannaJohanna21TeilnehmerLieber Wilfried,
ich bin ja erst am Anfang meines Shiatsuweges. Seit dem Hara-Diagnose-Seminar und den ersten Erfahrungen mit der kyo-jitsu-Reaktion kommt mir einen Aussage von Bill Palmer immer wieder in den Sinn.
Und da ich gerade diesen Beitrag von Dir im Forum gefunden habe, wollte ich diesen Punkt hier gerne einmal aufgreifen.Bill meinte, dass seine Erfahrung zeige, dass die Arbeit mit Kyo- und Jitsu-Zuständen im Sinne eines „Ausgleichens“ nicht bei Themen funktioniere, die eine lange Historie haben/traumatischer Natur seien/bereits aus der Kindheit resultieren.
Hier könne ein „Ausgleichen“ zwar kurzfristig eine „Verbesserung“ für das Gegenüber bedeuten (was genau das ist, hängt natürlich stark vom Thema und der konkreten Situation des Gegenübers ab), eine langfristige Veränderung würde sich aber nicht einstellen.
Deswegen wählt Bill oft den Zugang, dass er mit seinen Ansätzen des Movement Shiatsus mit Kyo-Bereichen arbeitet, was nach seiner Erfahrung dazu führt, dass das Gegenüber irgendwann (= in seinem Tempo) ganz automatisch dazu kommt, sich auch mit den Bereichen und Themen auseinandersetzen zu wollen, die mit den Jitsu-Zuständen zu tun haben.Wie sind Deine Erfahrungen zu diesem Thema?
Viele Grüße,
Johanna (Jahrgang 36 aus Hamburg) -
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