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Schlagwörter: Schwierigkeiten mit der Rückendiagnose
- Dieses Thema hat 2 Antworten sowie 3 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 11 Monaten von Gabriel Sennhauser aktualisiert.
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7. Januar 2022 um 12:39 Uhr #19642beaTeilnehmer
Lieber Wilfried
Im Rahmen der 40 Rückendiagnosen (Stufe 7) ist mir folgendes aufgefallen, repsektive habe ich Fragen dazu.
Ich finde Rückendiagnosen schwieriger; ich finde weniger den Zugang als bei den Haradiagnosen.
3E fühlt sich für mich bei jedem Menschen gleich an am Rücken. Am Hara habe ich sofort Informationen bekommen. Auch bei der Dickdarmzone bekomme ich keine Infos am Rücken.
Wenn ich in der Behandlung in Rückenlage arbeite und das Zuhause am Hara berühre, fühlt sich diese Zone meist komplett anders an als vorher am Rücken. Wie gehe ich damit um?
Merci für deine Antwort und herzliche Grüsse
Bea26. Januar 2022 um 09:50 Uhr #19645Wilfried RappeneckerModeratorLiebe Bea,
Es fällt vielen Menschen schwerer, in der Rückendiagnose für sie sinnvolle Antworten zu finden. Das mag daran liegen, dass der Rücken insgesamt bei der ersten Berührung fester und oft auch abweisender wirkt als das Hara. Dabei ist der Rücken potentiell genauso gesprächig wie das Hara.
Ein Schlüssel für den Zugang zum Rücken kann darin bestehen, dass du weniger auf die physische Beschaffenheit der festen Strukturen in den Rückenzonen achtest (wie beispielsweise der Muskulatur und der Knochen) als vielmehr auf die Qualität des Bindegewebes und der Faszien. Um die zu spüren, brauchst du eine feinere Art der Berührung, ganz ähnlich wie in der Hara-Diagnose, und du sinkst auch nicht so tief ein.
Des Weiteren kannst du dich z.B. fragen, was dir aus der jeweiligen Zone entgegen kommt, z.B. Kraft, Power, oder auch Müdigkeit, Traurigkeit. Auch kannst du dich fragen, wie der Mensch, den du gerade berührst, sich in dieser Zone fühlt, wie es ihm dort geht.All diese Vorschläge zielen darauf ab, dass du dich auf die jeweilige Zone einlässt, dich überraschen lässt, welche Eindrücke sie zu bieten hat. Wenn die Zone des 3E sich bei allen Klienten gleich anfühlt, dann ist das ein Hinweis darauf, dass du möglicherweise nicht neugierig genug hingeschaut hast – die Unterschiede sind evtl. nur ganz leicht, aber sie sind da. Entdecke sie! Um dahin zu kommen, braucht es u.U. noch mehr Praxis. Im Prinzip kannst du das jetzt schon, du musst es aber auch für dich entdecken.
Hara- und Rückendiagnose spiegeln unterschiedliche Seiten eines Menschen wieder, unterschiedlichen Möglichkeiten, mit der Welt so wie er sie erlebt, umzugehen. Darum ist es nicht verwunderlich, dass die Qualität der Zonen des gleichen Organs sich im Rücken und im Hara unterschiedlich anfühlen können. Sie weisen aber auch häufig sehr ähnliche Aspekte in der Situation eines energetischen Organs hin, auch wenn sie sich in der allerersten Berührung unterschiedlich anfühlen. Geh weiter auf Entdeckungsreise!
herzliche Grüße und ein schönes Jahr 2022!
Wilfried
21. Dezember 2023 um 16:43 Uhr #19771Gabriel SennhauserTeilnehmerDies ist ein Test-Kommentar, um zu sehen, ob das Forum nach dem Unterbruch mit den Webseiten wieder funktioniert. Kann gelöscht werden.
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