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14. März 2008 um 12:48 Uhr #4064Karin MullerTeilnehmer
Lieber Wilfried,
Ich meine mich zu erinnern, dass du in dem Workshop das restless legs syndrome erwähntest.
Hast du damit Erfahrung?
Ich habe neuerdings eine Klientin mit RLS. Um mich nochmal schlau zu machen habe ich im Internet gestöbert und fand passive Entespannungstechniken als kontraindiziert. Meiner Klientin bekommen aber Behandlungen gut… Sie ist auch gut medikamentös eingestellt und völlig aufgeklärt über RLS. Medizinischerseits habe ich das Krankheitsbild begriffen.Ich habe selten eine Frau mit so einer powervollen, sich erschöpfenden Energieauf der Matte liegen gehabt. Das pure Yang.
Kannst du mir etwas zu deinen Erfahrungen sagen?
Einen lieben Gruss
14. März 2008 um 12:51 Uhr #4200Wilfried RappeneckerModeratorLiebe Karuna,
Ich habe leider nicht so viel Erfahrungen mit dem RLS. Die wenigen, die ich habe, zeichnen folgendes Bild: betroffen sind Menschen, die in unterschiedlichen energetischen Zusammenhängen eine starke Yang- Tendenz im Holz haben, die sie – wenn nicht in sicheren Bahnen laufend – durchaus auch aus der Bahn werfen könnte. Um diese starke Energie zu kanalisieren und für ihre Arbeit zu nutzen, kontrollieren sie diese ebenso stark wie ihre Holz-Power ist. Wenn sie schlafen wollen, lässt diese Kontrolle partiell nach.
Von einem RLS sind zumindest auch solche Menschen mit einem oben beschriebenen Muster betroffen, die starke Blockaden im Leistenbereich aufgebaut haben. Wenn nachts die Blockade in diesem Bereich nachlässt, fangen die Beine an zu springen. Arbeit im Leistenbereich, bzw. an entsprechenden Blockaden im unteren Hara, in den Oberschenkeln oder Knien (und natürlich mit Kyos in vielleicht ganz anderen Teilen des Körpers) kann hier zusammen mit Behandlungen zur besseren Einbettung und Harmonisierung der überstarken Holz-Energie hilfreich sein. Manchmal geht das sehr gut, manchmal lässt das System der betroffenen Person eine solche Lösung nicht zu – Kontrolle zu stark, oder die entscheidenden Seiten nicht erreicht.
Entspannungsübungen sind m.E. keineswegs kontraindiziert, die Frage ist nur, welche Übungen die Person macht. Es müssen solche sein, die den Menschen nicht dazu animieren, auch diese Übungen mit übergroßer Kontrolle und starkem Willen zu machen. Shiatsu kann genau das richtige sein, ebenso aber auch ein körperbetontes Yoga. Meditation u.ä. hingegen kann u.U. gar nicht funktionieren.
Wenn du dieser Powerfrau ein gutes tief gehendes – und wahrscheinlich auch physisches – Shiatsu gibst, kann ich mir vorstellen, dass sie sich dir anvertrauen kann, was wahrscheinlich eine Voraussetzung für einen Erfolg sein dürfte. Aber das ist natürlich eine Annahme aus der Ferne ohne sie zu kennen.
Liebe Grüße,
Wilfried
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