Sarah

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  • Sarah
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    Lieber Wilfried,

    danke für Deine Anmerkungen zu meinen Fragen.

    Was Du zu meiner ersten Frage schreibst, kann ich nachvollziehen. Vielleicht war meine Perspektive zu „mechanisch“. Mir fallen schon auch andere Bereiche ein, in denen es in ähnlicher Form darum geht, Eindrücke zu sammeln und wirken zu lassen, bis sich vielleicht irgendwann Ähnlichkeiten oder Muster herausschälen, die natürlich subjektiv daherkommen, mit denen ich dann aber erst einmal weiterarbeiten kann.

    Was die zweite Frage betrifft: Ich denke, ich verstehe das, was Du zu der Rolle sagst, die vorangegangene Erfahrungen spielen können. Ich kann das nachvollziehen, was den subjektiven Anteil jeder Wahrnehmung angeht und Möglichkeiten, mit Einflüssen auf die eigene Wahrnehmung umzugehen, wenn sie denn ohnehin schon einmal da sind (abhängig davon, wie sehr wir diese Einflüsse überhaupt verstehen und betrachten können).
    Mir ging es bei meiner zweiten Frage vor allem um die von euch erwähnte Situation, sich ein Bild von jemandem zu machen, der/ die gerade „nicht da“, nicht körperlich anwesend ist. Ich rechne mit einem Unterschied zu einer Situation, in der eine Person physisch präsent ist, so dass ich sie zum Beispiel gleichzeitig hören und sehen kann.
    Wenn ich Bezug nehme auf einen Menschen, der „nicht da“ ist, der räumlich von mir getrennt ist, könnte es ja vielleicht auch einfach sein, dass Erinnerungsspuren der letzten, vergangenen Begegnung mit dieser Person, Eindrücke von einer älteren „Version“, in mir auftauchen, während ich irrigerweise annehme, ich hätte da gerade einen Eindruck, der mit der aktuellen Situation zu tun hat?
    Das war ungefähr das, was ich mit der zweiten Frage im Sinn hatte.

    Herzliche Grüße,
    Sarah

    als Antwort auf: Körperdiagnosen – ohne physische Berührung / am eigenen Körper #19831
    Sarah
    Teilnehmer

    Vielen Dank, Heinz_e und Wilfried, dass ihr an eurem Austausch teilhaben lasst. Ich finde interessant, was ihr darüber zu berichten habt.

    Wenn Du schreibst, Wilfried, dass die Ergebnisse einer Befundung ohne physische Berührung oft etwas anders sind als diejenigen mit physischem Kontakt – gibt es Deiner Erfahrung nach so etwas wie eine typische Art, nach welcher das eine anders ist als das andere?
    Ist es vielleicht so eine Art Unterschied, wie er sich erleben lässt, wenn wir einen physischen Eindruck vergleichen mit einem, den wir vom gleichen Menschen beim Ganzkörperschauen/ -träumen/ -scannen erhalten?

    Und ich frage mich: Wenn ich versuche einen Eindruck von einer physisch abwesenden Person zu erhalten – kann es nicht sein, dass ich vielleicht eher an eine besonders lebhafte Erinnerung an diese Person anknüpfe, die aber eventuell nicht mehr viel mit dem aktuellen Dasein der Person gemeinsam hat?

    Damit möchte ich nun niemandes Eindrücke in Frage stellen (höchstens meine eigenen).

    Herzlichen Gruß,
    Sarah

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